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(Zwickau, Deutschland) - Die schottischen Highlands - Schottland Rundreisen mit dem Auto

Eingetragen am:  01.05.2011

Reisezeitraum: Ende April 2011

Liebe Frau Schmersahl, liebe Frau Silberg,

wir sind zurück aus dem 7. Himmel: unseren Flitterwochen - in 11 Tagen quer durch Schottland,
je 2 Nächte in Oban, bei Ulinish auf Skye, in Dyke, bei Aberfeldy und zuletzt in Edinburgh.

Wir danken Ihnen von ganzen Herzen für eine so sehr gelungene Vorbereitung, es waren unvergessliche Tage, eben so, wie eine Hochzeitsreise sein sollte.

1600 Meilen mit dem Mietwagen, abwechslungsreich und individuell, jede Station ein Highlight.

Wir sahen die Highlands von allen Seiten - eindrucksvoll, zauberhaft, rauh, herzlich, interessant, ..... der fürs Wetter verantwortliche Highlander machte das Unmögliche möglich und bescherte uns an 10 von 11 Tagen frühsommerliche Temperaturen. Und wer braucht bitte am Loch Ness schönes Wetter??? Mystisches braucht einen nebeligen Hintergrund :-)

Die Übernahme / Übergabe des Mietwagens am Flughafen in Edinburgh erfolgte derart unkompliziert, freundlich und entgegenkommend, dass wir mit einem weniger flauen Magen in den Linksverkehr starteten.

Auf dem Weg nach Oban kamen wir über Stirling und Loch Lomond nach Inverary und dann in die zauberhafte Küstenstadt Oban im Westen Schottlands. Vopn Oban aus erkundeten wir die Halbinsel Kintyre mit dem unbeschreiblichen "Mull of Kintyre",
nach dieser Tour können uns selbst "Single Track Roads" nicht mehr erschrecken.

Oban selbst ist eine kleine Perle und das Tor zu den Hebriden.
Whisky-Kenner sollten hier ihre Tour beginnen!!! Hmmmmmmmm!

Carol und das B&B versetzten uns ein wenig in altvictorianische Stimmung! Unbedingt weiterzuempfehlen!!!

Auf dem Weg zur Isle of Skye am 3. Tag fuhren wir über Fort Williams zur Road to the Isles - Nicht nur für Harry Potter-Verrückte ein "Muss"... wer Schottland "anfassen und begreifen" möchte, sollte sich wirklich auch auf einen Exkurs in die Vergangenheit einlassen. Denn Schottland ist mehr als "nur" Schafe, Gelloways oder Whisky...

Aus der grünen saftigen Welt kamen wir auf Skye an, raue Landschaft, ehrliche und herzliche Menschen, hier sagen sich teilweise Fuchs und Hase "Gute Nacht".
Wegbeschreibungen wie "an der roten Telefonzelle noch ein paar Meter, dann 400 m Weideland... sind hier angebracht, denn ab da wollte das sonst wirklich sehr gut informierte eigene Navi nicht mehr weiter....

Jo empfing uns wie alte Bekannte. und wir fühlten uns wirklich sofort wie daheim. Ein Aussteigerdomizil für alle, welche wirklich abschalten möchten, und denen der Inselausblick mehr bedeuten als TV und Internet. Wenngleich es auch am "A... der Welt" W-Lan hat!!!

Eine Rundtour um Trotternish mit viel Sehenswertem, Hafenkneipen und Brauerei in Uig, weiter nach Waterstein und Niest Point - das Ende der Welt schien ziemlich nahe... und Dunvegang Castle... ein weiterer erfüllter Tag verging wie im Fluge.

Auf dem Weg zurück aufs Festland - natürlich über die Talisker - Destillerie und die Skye- Bridge - erlebten wir im Eilen Donan Castle Schlossleben zum Anfassen.

Loch Ness mit den Ruinen von Schloss Urquhart und OHNE Nessi, dafür mit einem eindrucksvollen Übergang nach Inverness... das Wetter wurde zur Speyside hin immer besser....
Und so kamen wir in der Abendsonne zur ehemaligen Kirche nahe Elgin!

Im Himmelbett der alten Kirche kann man dem 7. Himmel wirklich kaum näher sein, die Herbergseltern sind 2 Iren mit dem Wirken guter Elfen und Geister.... unvergesslich, unbeschreiblich, unübertroffen --- bitte hinfahren, selbst erleben und dann versuchen, es in Worte zu fassen.... Selbst bei der Empfehlung unseres Abendessens und anschließender Reservierung wurden wir wärmstens empfangen und verwöhnt, im "Inn" gleich um die Ecke.

Das Tor zum Norden - Inverness - sowie die nächsten Destillerien, Ft. Georg, das Schlachtfeld von Culloden... hier versteht man spätestens, warum Schottland am liebsten wieder ein eigener Staat wäre...
Ungebrochener Nationalstolz trotz Niederlagen ist Anschauungsunterricht in blau-weiß!
Abends mit Herbie und Hilary am Kamin zu sitzen, das wundervolle Bleiglasfenster der Kirche wirft bunte Schatten in den Salon. Man fühlt sich behaglich und unheimlich daheim.

Der Abschied fiel uns entsprechend schwer.

Auf dem Whisky-Trail ging es gen Süden. Die sanfte Landschaft im Nordosten verwohnte uns noch ein wenig.
Dann die Tour durch die dicht besetzte Brennereien -Meile: immer eine Reise wert.
Mein Mann ist Whisky-Liebhaber und wurde überrascht von manchem guten Tropfen.
Eine Tour durch das Whisky-Museum in Forres sollte man allerdings voranstellen, dann sind die folgenden Führungen durch in Produktion stehende Destillen besser zu verstehen und zu genießen.
Selbst ich als NICHT-Whisky-Trinkerin hatte nach der Führung bei Glennfiddich das dringende Bedürfnis, den Werksverkauf zu plündern!!!!!!!!!!!
Auch darauf ist Schottland bestens vorbereitet: die kleine Flasche für Mutti! :-) (Sehen zwar neben den großen "Babys" meines Mannes etwas verloren aus, aber immerhin sind es MEINE!!!)

Die Highlands holten uns wieder ein, schneebedeckte Bergzüge bei strahlendem Sonnenschein haben etwas Anziehendes....
Dann ging es zurück in die Zivilisation, Pitlochry, Aberfeldy und Perth sind ein Traum. Sowohl landschaftlich als auch kulturell / historisch.
Im Scone Palace samt Garten vergaßen wir die Zeit. Einen schöneren Park haben wir beide bisher wirklich kaum gesehen. Rhodedenren hoch wie Bäume, Nadelhölzer aus der ganzen Welt, 80 Meter hoch, saftige Wiesen, Natur zum Anfassen, ... plötzlich war es kurz vor Schließzeit!

Grantully und das Guesthouse haben einen gewissen 70er - Jahre -Charme - Dank Brigitte, einer warmherzigen deutschen Hausdame und gutem Geist des Hauses ein angenehmer Aufenthalt.

Von hier aus ging es nach Edinburgh, über die imposante Forth - Bridge, zurück in die Großstadt, den Trubel und die Zivilisation.
Ein Abstecher nach Roslyn Chapell für alle, die an ungewöhnlicher Architektur Freude haben, und die das Geheimnis des Da Vinci Codes gern nachvollziehen möchten: Die Kapelle allein ist bereits ein Kleinod!

Edinburgh selbst ist eine grüne, lebende Großstadt. Das Castle natürlich ein MUSS, das ist Schottlands Kultur und Geschichte im Zeitraffer - auch hier von Vorteil, vorher schon einmal tiefer eingetaucht zu sein.
Das Hotel ist bezaubernd! Und ein idealer Ausgangspunkt, um die Stadt zu Fuß zu erkunden. 15 Min. Fußweg bis zur Princess-Street vorbei an Parks und alten Gemäuern.... empfehlenswert.
Den Mietwagen hatten wir bereits an Tag 9 wieder zum Flughafen gebracht, ohne Blessuren - meinem Mann sei Dank!
Mit dem Airlink 100 (3,50 Pfund) quer durch Edinburgh ist eine Stadtrundfahrt auf schottisch!
Am Abreisetag dann mit dem Taxi für 15 Pf. Zurück zum Flughafen...
Schweren Herzens verließen wir Schottland,
aber wir sagten "Auf Wiedersehen", denn das hat Lust gemacht auf mehr!

Wir haben bereits jetzt im Hinterkopf, was beim nächsten Mal unbedingt dabei sein sollte.
Wer eine Reise nach Schottland machen möchte, ist bei BTC immer in den besten Händen, und der April macht scheinbar nicht nur, was er will.
Grüne Weiden, Schafherden selbst an den unwegsamsten Hängen, abwechslungsreiche Möglichkeiten, Land und Leute wirklich kennen zu lernen... Gastfreundschaft 1000 % .
Also nochmals herzlichen Dank. Wir werden BTC unbedingt weiterempfehlen, denn das ist mehr als ein Reisebüro. Individuell und flexibel reisen, trotzdem ein wenig Organisationsluxus genießen, wenn Kenntnisse zu Land und Leuten noch beschränkt sind.
Auf Wiedersehen auch an Sie!

Ihre Familie Baumann aus Zwickau

Hier gelangen Sie zur Reise: Die schottischen Highlands - Schottland Rundreisen mit dem Auto

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